Adventskalender – Spielzeugkasten – Federkästchen – Schmuckkästchen – Zusammensetzspiel

Adventskalender – Spielzeugkasten – Federkästchen – Schmuckkästchen – Zusammensetzspiel

Adventskalender

Arbeitsmaterial: 1 Weihnachtskarte oder 1 Weihnachtsbild, 1 Bogen weißes Papier.

Es hat sich herumgesprochen, daß Weihnachten »vor der Tür steht«, überall werden geheimnisvoll und eifrig Vorbereitungen getroffen. Kür alle Kinder, audi für Katrin, ist die Weihnachtszeit die schönste, und sehnsüchtig erwartet sie das Weihnachtsfest. Ein Adventskalender hilft die Zeit überbrücken. Gewiß, für einige Groschen kann man recht hübsche Kalender kaufen, aber Katrin ist nun mal ein begeisterter Bastler. Was also liegt näher,daß sie selbst einen Kalender anfertigt. Eine besonders schöne Weihnachtskarte oderein weihnachtliches Bild ist schnell zur Hand. Katrin legt allerdings ihren Ehrgeiz in ein selbstgemaltes Bild. Mit einem spitzen Messer schneidet sie die vorgezeichneten Eensterchen oder Türen ein, so daß man sie aufklappen kann. Dann legt sie einen Bogen weißes Papier in der Größe des Bildes unter und zeichnet mit einem spitzen Bleistift die eingeritzten Türen und Fenster nadi. In diese abgegrenzten Flächen malt sie hübsche weihnachtliche Figuren wie Tannenbaum, Kerze, Glocke, Pfefferkuchen, aber auch Püppchen, Autos, Teddybären, Ball und was ihr eben gerade so einfällt. Dann wird das Blatt an den Rändern mit Klebstoff bestrichen und an der Rückseite des Bildes befestigt. Nachdem Katrin noch die Fenster mit Zahlen beschrieben hat, betrachtet sie ihren Kalender voll stolzer Freude, denn »den« hat sie ja selbst gebastelt. Wer traut es sidi zu, Katrin nachzueifern?

Spielzeugkasten

Arbeitsmaterial: Pappe oder fester Karton, Zellophan, Buntpapier, Garn.

Oma hat aus ihrer Jugendzeit erzählt, daß man damals aus bunten Blumen- und Ansichtskarten kleine Zierkästchen genäht habe zur Aufbewahrung von Bilderlottos, Zusammensetzspielen und ähnlichen Dingen. Andrea meinte zwar, daß so etwas altmodisch sei. Und überhaupt: Karton nähen, wo gibt’s denn das noch? Schließlich wurde doch solch ein Kästchen ausprobiert, ähnlich unserem Vorschlag. Das Arbeitsmaterial wird in Postkartengröße geschnitten, ebenso das Zellophan, die Seitenteile lt. Abb. 1. Aus Buntpapier fertigt ihr im Faltschnitt hübsche Muster, die auf die Zuschnitte der Seitenteile und des Deckels geklebt werden. Nun wird jeweils ein Zuschnitt mit dem Zellophanblatt zusammengenäht. Die vier Seitenteile befestigt ihr an der Bodenplatte, verbindet dann die Seiten miteinander und näht zum Schluß den Deckel an einer oberen Breitseite an.

Federkästchen

Arbeitsmaterial: Ansichtskarten, Garn.

Ein Federkästchen kann man schon mal gebrauchen. Je nach gewünschter Größe stellt ihr Zuschnitte aus farbigem oder weißem Karton her, die ihr in der vorher beschriebenen Weise zusammennäht. Ein paar einfache Formenfaltschnitte tragen zur Auszierung dieser kleinen Bastelei bei.

Schmuckkästchen

F’ür dieses Kästchen trifft das gleiche zu, was über den Spielzeugkasten gesagt wurde. Seine Herstellung ist zwar etwas schwieriger, aber wem es Freude macht, der mag es versuchen. Ihr schneidet aus dem Karton die Außen- und Innenteile, Deckel und Boden. Unter jedem Teil steht, wie oft es ausgeschnitten werden muß. Alle werden mit ebenso ausgeschnittenem starken Zellophan belegt und mit Garn umstochen. Dann näht ihr jeweils zwei der Deckel- oder Bodenteile zusammen, und zwar zuerst die Innen-und Außenseiten mit dem unteren Band an den Boden (Abb. 1). Dann folgen die Innenteile (Abb. 2), anschließend die Außenteile (Abb. 3), und zuletzt wird der Deckel an einer oberen Seite angenäht, wie ihr es bei Abb. 4 seht.

Zusammensetzspiel

Arbeitsmaterial: Bilder oder Bildpostkarten, Pappe, Buntpapier.

Peter hatte so schöne Bilderbücher! Aber, wie Jungen eben sind, die meisten sind ganz schön »zerlesen«. Die »fliegenden Blätter« wandern jedoch nicht in den Ofen, sondern Peter bastelt sich daraus, oder auch aus Bildpostkarten, ein interessantes Beschäftigungsspiel. Zuerst klebt er die Bilder auf Pappe und läßt auf jeder Seite einen Band von 1/2 cm Breite stehen- Dann wird jede Rückseite mit andersfarbigem Buntpapier bezogen und gepreßt, bis alles getrocknet ist. Nach diesen Vorarbeiten werden die Tafeln in gleichmäßige quadratische Stücke geschnitten. – Das Zusammensetzen der Bilder wird schwieriger, wenn die Bildtafeln anstelle der quadratischen Teile in unregelmäßige Stücke zerschnitten werden. Ihr werdet feststellen, daß es gar nicht so einfach ist, die so geschnittenen Bilder wieder zusammenzusetzen.

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